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Härtegrad – welche Matratze sollte ein Boxspringbett haben

Maintal BoxspringbettenAuch bei einem Boxspringbett haben sie die Wahl zwischen verschiedenen Härtegraden und Typen bei den Matratzen. Entscheiden Sie sich nicht nach Tabellen, sondern gehen Sie in ein Möbelhaus, um zur Probe darauf zu liegen. Allerdings gibt es einige Regeln die Ihnen helfen die Auswahl einzuschränken und sich rasch zu entscheiden.

Aufbau des Boxspringbetts

Härtegrad - welche Matratze sollte ein Boxspringbett habenEin echtes Boxspringbett hat einen gefederten Rahmen. Betten, mit einem kastenförmigen Unterbau, der mit einem Lattenrost oder einem Brett abschließt, haben lediglich die Optik und die Höhe eines Boxspringbetts.

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In der Box erfolgt die Federung entweder mit einem Bonell-Federkern oder einem Taschen-Federkern. Bonellfedern haben in der Mitte einen geringeren Durchmesser als außen. In den Zwischenräumen befindet sind Polstermaterial, damit die Federn keine Geräusche erzeugen, wenn der Schläfer sich im Bett bewegt. Taschenfederkerne sind meist mit Tonnenfedern bestückt, die in der Mitte den größten Durchmesser haben.

Wenn in Ihrer Box ein Bonell-Federkern ist, haben Sie eine flächenelastische Unterfederung. Seine Härte nimmt mit zunehmender Belastung zu. Ein Taschen-Federkern ist punktelastisch. Bedingt durch die Taschen ist das Nachschwingen gedämpft. Auf diese Box kommt die Matratze, die bei einem Boxspringbett eine Höhe von über 30 Zentimetern hat. Die Matratze soll sich mit der Federung der Unterkonstruktion ergänzen. Mit anderen Worten eine andere Elastizität aufweisen als die Box.

Die Toppermatratze ist eine etwas 2 Zentimeter dicke Auflage, die als Feinabstimmung dient. Sie können über den Topper eine zusätzlich Polsterung ins Bett bringen, oder Materialien einbinden, die gut Schweiß ansorbieren. Topper gibt es nicht in unterschiedlichen Härten.

Kombination von Unterfederung und Matratze

Box/Matratze

Bonell-Federkern

Taschen-Federkern

Kaltschaum

Bonell-Federkern Nicht sinnvoll, da beides flächenelastisch ist. Eigenschaften ergänzen sich, also sinnvoll. Punktelastisch, aber weniger Federungskomfort als Taschen-Federkern. Nicht optimal
Taschen-Federkern Eigenschaften ergänzen sich, aber Punktelastizität im Unterbau ist wenig sinnvoll Beide punktelastisch, nicht ganz optimal Beide punktelastisch, aber weniger Federungskomfort als Taschen-Federkern. Nicht optimal

Die optimale Kombination ist eine Federung der Box mit Bonell-Federkern und darauf eine Matratze mit Taschen-Federkern zu legen.

Wahl des Härtgrades

Üblicherweise gibt es 4 Härtegrade. Bis 70 kg Körpergewicht sind H1 bis H2 zu empfehlen. Wenn Sie zwischen 70 und 140 kg wiegen, sollten Sie sich für den Härtgrad H3 entscheiden. Der Härtgrad H4 ist für Menschen ab 120 Kilogramm sinnvoll.

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Tipp! Wenn Sie sich nach dieser Regel nach eine Boxspringmatratze umsehen, werden Sie schnell herausfinden, dass es diese Matratzen oft nur in den Härtegraden H2 und H3 gibt. Da die Matratze auf einer Federung aufliegt, gelten die üblichen Regeln über die Härtegrade nicht.

Neben einem individuellen Empfinden, ob weiches oder hartes Liegen angenehmer ist, gibt es den Faktor der persönlichen Polsterung. Ein Mensch der 80 kg wiegt und 150 Zentimeter groß ist, hat von Natur aus genug weiches Material am Körper, um bequem zu liegen. Ein Mann mit einem Maß von 200 cm wird bei einem Gewicht von 80 kg auf der gleichen Matratze Unbehagen spüren. Er hat kaum Fettgewebe, das ihn vor Druck schütz.

Der BMI (Body Mass Index) ist aus diesem Grund ein verlässlicherer Wert als das Gewicht, wenn es um die Auswahl des Härtegrades geht.

Vor- und Nachteile der Härtegrade von Matratzen

  • erholsamer und tiefer Schlaf
  • optimale Abstützung des Körpers
  • der falsche Härtegrad kann für unruhige Nächte und Schmerzen sorgen

In 5 Schritten die optimale Härte finden

  1. Ermitteln Sie Ihr Gewicht in Kilogramm.
  2. Messen Sie Ihre Körpergroße in Meter.
  3. Multiplizieren Sie den Wert mit sich selbst um Körpergröße zum Quadrat zu ermitteln.
  4. Dividieren Sie das Gewicht durch die Körpergröße zum Quadrat um Ihren BMI zu errechnen.
  5. Beträgt der BMI weniger als 30, ist der Härtgrad 3 zu empfehlen, liegt er darüber brauchen Sie den Härtegrad 4.

Hinweis, die genannten Werte beziehen sich auf Matratzen, bei denen der Hersteller angibt, dass der Härtegrad 3 für Personen ab 100 kg geeignet ist. Die Härtegrade sind nicht genormt. Sie müssen Sie zunächst erfragen, nach welchen Kriterien der Hersteller den Härtgrad bestimmt.

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